Er ist ein „Influencer für Gott“. Zumindest bezeichnet Hanno Rother alias der „kirchendude“ sich so in den sozialen Medien. Rund 2.000 Menschen folgen ihm allein auf seinem Instagram-Kanal, auf Twitch sind es ähnlich viele. „Als Kirche brauchen wir in den sozialen Medien Menschen, die nicht nur die eine gültige Wahrheit parat haben, sondern die bereit sind, in den Austausch zu gehen“, sagt der Pfarrer aus Recklinghausen. In der neuen Folge von „kannste glauben“ spricht Hanno darüber, wie digital die katholische Kirche seiner Meinung nach unterwegs ist und was er und seine Kollegen noch lernen können.
Interessant. Ebenso wie der Umstand, dass Ende 2022 bei einer Hausdurchsuchung im Hause Rother augenscheinlich mehrere Terrabyte Kinderpronographie sichergestellt wurden. Das nur zur Kontextualisierung dessen, was der „Influencer für Gott“ unter der Digitalisierung der katholischen Kirche zu meinen scheint. ,,(…) Was er und seine [priesterlichen] Kollegen noch lernen können.“, was für ein ekelhafter Hohn in diesem Zusammenhang.
Der zweite traurige Punkt: Dieses Kommentar wird von Ihnen, lieber lesender Mitarbeitender im Bistum Münster, wahrscheinlich nicht online gestellt sondern klammheimnlich gelöscht. Zum zweiten Mal wird sich dann das Bistum im Falle Rother schuldig machen und der Öffentlichkeit und den Opfern Transparenz verwehren. Sie werden den Mut nicht haben dieses Kommentar frei zu geben, das wissen wir beide. Vielleicht haben Sie aber wenigsten den Anstand, sich für diesen Mangel an Courage zu schämen.
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