Ivan Kozak ist 19 Jahre alt und vor zwei Jahren allein aus der Ukraine nach Altenberge geflüchtet. Seine Mutter ist nachgekommen, sein Vater und seine Großmutter sind in der Ukraine geblieben – die Familie ist zerrissen. Am 24. Februar jährt sich der Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zum zweiten Mal. Die Hoffnung auf Frieden bleibt. Auch bei Ivan Kozak und Mariya Sharko, ebenfalls gebürtige Ukrainerin. In der neuen Folge von „kannste glauben“ sprechen die beiden über den Stand der Integration in Deutschland und die Pläne der Ukrainerinnen und Ukrainer für ein Leben mit dem Krieg.
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kannste glauben
kannste glauben Nr. 55 – Bahnhofsmission – Anlaufstelle bei Not
In ihren blauen Westen sind sie am Bahnhof schon von weitem gut zu erkennen. Die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission sind für jeden Menschen da, der Hilfe braucht – Reisende, Obdachlose oder Menschen mit Arbeit und Wohnung, denen das Geld zum Leben nicht reicht. Nach elf Jahren übergibt Tine Kockmann die Leitung der Bahnhofsmission in Münster an Jana Höll. Die beiden Sozialarbeiterinnen sprechen in der neuen Folge von „kannste glauben“ darüber, wie man gesellschaftliche Entwicklungen in der Bahnhofsmission erkennen kann, und wo die „Frohe Botschaft“ in der ökumenischen Einrichtung gelebt wird. Und Tine Kockmann verrät, warum eine Plastikrose ihr Herz bis heute bewegt.
kannste glauben Nr. 52 – Sebastian Piel mit Geheimrezept für erfolgreiche Chorarbeit
Das war schon ein überwältigendes Gefühl für Sebastian Piel: 1.600 Kinder und Jugendliche singen „Gib Frieden“ – das Mottolied, das der 36-Jährige für das bundesweite Jugendchorfestival „Pueri Cantores“ in Münster komponiert hat. Sebastian Piel ist Kantor an der Basilika in Kevelaer und entdeckte als kleiner Junge bei den Essener Domsingknaben seine große Leidenschaft für die Musik. 2015 begann er, in Kevelaer einen Knabenchor aufzubauen. Rund 90 Jungen sind es inzwischen, die wöchentlich zu Chorprobe und Stimmbildung kommen, aber auch gemeinsam Filme schauen oder Playstation zocken. In der neuen Folge von „kannste glauben“ teilt Sebastian Piel sein Geheimrezept, um Kinder und Jugendliche fürs Singen zu begeistern, und erklärt, weshalb geschlechtergetrennte Chöre eine Berechtigung haben.
kannste glauben Nr. 51 – Inselpfarrer Egbert Schlotmann ist auf Wangerooge zu Hause
Er feiert Gottesdienste am Strand, hat ein offenes Ohr für Menschen, denen er noch nie begegnet ist – und lebt da, wo andere Urlaub machen: Egbert Schlotmann ist katholischer Priester und Pfarrer auf der Nordseeinsel Wangerooge, der nördlichste Punkt des Bistums Münster. In den Ferien bekommt er Unterstützung von den Teams für die Urlauberseelsorge, Ehrenamtliche aus ganz Deutschland, die ein kreatives und spirituelles Programm für Touristen und Inselbewohner anbieten. In der neuen Folge von „kannste glauben“, die wir auf Wangerooge unmittelbar neben dem Strand, den Dünen und der Kirche St. Willehad aufgezeichnet haben, spricht Egbert Schlotmann über das Leben auf Wangerooge, seine Arbeit als Pfarrer und darüber, warum sich Wind und Meer auf einer Insel auch auf den Glauben auswirken.
kannste glauben 47: Von der PR-Beraterin zur Ordensschwester?
Eine schicke Altbauwohnung in Berlin, stylische Designermöbel, zwei flauschige Katzen – so ungefähr sahen Sophias Pläne fürs Leben aus, als es sie nach dem Abitur aus einer Kleinstadt bei Karlsruhe zum Studium nach Bremen zog. Ein kurzer Stopp im Kloster stellte alles auf den Kopf: Heute ist Schwester Sophia Gisa (31) ausgebildete PR-Beraterin, sie studiert Soziologie und Medienwissenschaften – und ist Franziskanerin von Sießen. Auf ihrem Instagram-Account nimmt die ungewöhnliche Ordensfrau ihre Follower mit durch ihren Lebens- und Glaubensalltag und ermöglicht (digitale) Begegnungen. Mit Moderatorin Ann-Christin Ladermann spricht sie in der neuen Folge von „kannste glauben“ über Entscheidungen im Leben, über große Gefühle, das Verliebt-Sein und über Glaubenskommunikation heute.