Vor acht Jahren flüchtete Rahaf Aldabbagh aus ihrer Heimat Syrien. Rassistische Anfeindungen erlebt die zweifache Mutter seitdem regelmäßig im Alltag – in der Warteschlange, im Bus, im Hausflur. Eine Weiterbildung zur Kulturmittlerin im Haus der Familie in Münster hat das Leben der ausgebildeten Ingenieurin verändert. In der neuen Folge von „kannste glauben“ spricht Rahaf über ihren Neuanfang, über ihre Erfahrungen mit Rassismus und sagt, wie willkommen sie sich in Deutschland fühlt.
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kannste glauben
kannste glauben Nr. 56 – Zwei Jahre Krieg in der Ukraine – Pläne schmieden für ein Leben mit dem Krieg
Ivan Kozak ist 19 Jahre alt und vor zwei Jahren allein aus der Ukraine nach Altenberge geflüchtet. Seine Mutter ist nachgekommen, sein Vater und seine Großmutter sind in der Ukraine geblieben – die Familie ist zerrissen. Am 24. Februar jährt sich der Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zum zweiten Mal. Die Hoffnung auf Frieden bleibt. Auch bei Ivan Kozak und Mariya Sharko, ebenfalls gebürtige Ukrainerin. In der neuen Folge von „kannste glauben“ sprechen die beiden über den Stand der Integration in Deutschland und die Pläne der Ukrainerinnen und Ukrainer für ein Leben mit dem Krieg.
kannste glauben Nr. 55 – Bahnhofsmission – Anlaufstelle bei Not
In ihren blauen Westen sind sie am Bahnhof schon von weitem gut zu erkennen. Die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission sind für jeden Menschen da, der Hilfe braucht – Reisende, Obdachlose oder Menschen mit Arbeit und Wohnung, denen das Geld zum Leben nicht reicht. Nach elf Jahren übergibt Tine Kockmann die Leitung der Bahnhofsmission in Münster an Jana Höll. Die beiden Sozialarbeiterinnen sprechen in der neuen Folge von „kannste glauben“ darüber, wie man gesellschaftliche Entwicklungen in der Bahnhofsmission erkennen kann, und wo die „Frohe Botschaft“ in der ökumenischen Einrichtung gelebt wird. Und Tine Kockmann verrät, warum eine Plastikrose ihr Herz bis heute bewegt.
kannste glauben Nr. 52 – Sebastian Piel mit Geheimrezept für erfolgreiche Chorarbeit
Das war schon ein überwältigendes Gefühl für Sebastian Piel: 1.600 Kinder und Jugendliche singen „Gib Frieden“ – das Mottolied, das der 36-Jährige für das bundesweite Jugendchorfestival „Pueri Cantores“ in Münster komponiert hat. Sebastian Piel ist Kantor an der Basilika in Kevelaer und entdeckte als kleiner Junge bei den Essener Domsingknaben seine große Leidenschaft für die Musik. 2015 begann er, in Kevelaer einen Knabenchor aufzubauen. Rund 90 Jungen sind es inzwischen, die wöchentlich zu Chorprobe und Stimmbildung kommen, aber auch gemeinsam Filme schauen oder Playstation zocken. In der neuen Folge von „kannste glauben“ teilt Sebastian Piel sein Geheimrezept, um Kinder und Jugendliche fürs Singen zu begeistern, und erklärt, weshalb geschlechtergetrennte Chöre eine Berechtigung haben.
kannste glauben Nr. 51 – Inselpfarrer Egbert Schlotmann ist auf Wangerooge zu Hause
Er feiert Gottesdienste am Strand, hat ein offenes Ohr für Menschen, denen er noch nie begegnet ist – und lebt da, wo andere Urlaub machen: Egbert Schlotmann ist katholischer Priester und Pfarrer auf der Nordseeinsel Wangerooge, der nördlichste Punkt des Bistums Münster. In den Ferien bekommt er Unterstützung von den Teams für die Urlauberseelsorge, Ehrenamtliche aus ganz Deutschland, die ein kreatives und spirituelles Programm für Touristen und Inselbewohner anbieten. In der neuen Folge von „kannste glauben“, die wir auf Wangerooge unmittelbar neben dem Strand, den Dünen und der Kirche St. Willehad aufgezeichnet haben, spricht Egbert Schlotmann über das Leben auf Wangerooge, seine Arbeit als Pfarrer und darüber, warum sich Wind und Meer auf einer Insel auch auf den Glauben auswirken.